16 Mai Komposttee – natürliche Pflanzenstärkung
Widerstandsfähigkeit und Vitalität der Pflanzen können durch die Ausbringung von Komposttee gestärkt werden. Nachfolgend haben wir die wichtigsten Informationen für Sie zusammengefasst.
Herstellung
Übergießen Sie Kompost in einem Behälter mit kalt bis lauwarmem Wasser und lassen Sie die Mischung einige Tage stehen. Verschließen Sie den Behälter nicht luftdicht. Tägliches Umrühren wirkt sich dabei positiv auf die Qualität des Komposttees aus. Vor der Ausbringung ist ein Abseihen nötig, so verstopfen weder Gießkanne noch Sprühkopf durch die Kompost-Klumpen. Eine mögliche Alternative ist das Anfüllen von durchlässigen Beuteln (z. B. Jute oder Stoff) mit Kompost. Anschließend werden diese in Wassereimer gehängt oder gelegt. In diesem Fall ist Arbeitsschritt des Abseihens hinfällig. Hinweis: Fertige „Kompost-Teesäckchen“ können Sie kaufen, sofern Sie zu Hause keinen Kompost haben.
Ausbringung
Mit Komposttee können Sie Gemüse- und Zierpflanzen gießen (1:5 mit Wasser verdünnt) oder besprühen (1:10 mit Wasser verdünnt). Aus hygienischen Gründen wird Blattgemüse ca. drei Monate vor Verzehr nicht mehr besprüht. Bei Fruchtgemüse wird das Besprühen ca. einen Monat vor Verzehr eingestellt. Pilzerkrankungen können durch das regelmäßige Sprühen, in der Regel alle 14 Tage, vorgebeugt werden.
Zeitpunkt
Wenden Sie Komposttee am frühen Morgen oder abends an (siehe: weitere Gieß-Infos). So minimiert sich das Risiko für Verbrennungen an den Blättern, weil Tropfen in Kombination mit Sonneneinstrahlung den Lupeneffekt auslösen können. Darüber hinaus ist es wichtig, dass der Komposttee möglichst rasch verbraucht wird.
Foto: Fabsab Media